Schmucke Witwe, Bispingen
Schmucke Witwe
Gästehaus mit Café und Shop in Bispingen
Gästehaus in Bispingen
Originalrekonstruktion eines historischen Fachwerkhauses in der Lüneburger Heide. Bei der Innenraumgestaltung unternimmt q:arc eine humorvolle Neuinterpretation zwischen schlichter Moderne und rustikaler Gemütlichkeit. Die 8 Suiten im OG wurden unter Verwendung von Themenzitaten und Gedichten aus der regionalen Historie ausgestaltet. Leistungsphasen 1-5 und 8.
| Status fertiggestellt |
Kategorie Neubau / Innenraum Konzeptentwicklung |
| Ort Bispingen |
Größe NF 560 m² |
| Budget 1 Mio € |
Zeitraum 2013 - 2015 |
Jedes Zimmer
ein Gedicht
Alle Birken grünen in Moor und Heid,
Jeder Brahmbusch leuchtet wie Gold,
Alle Heidlerchen dudeln vor Fröhlichkeit,
Jeder Birkhahn kullert und tollt.
Meine Augen, die gehen wohl hin und her
Auf dem schwarzen, weißflockigen Moor,
Auf dem braunen, grünschäumenden Heidemeer
Und schweben zum Himmel empor.
Zum Blauhimmel hin, wo ein Wölkchen zieht
Wie ein Wollgrasflöckchen so leicht,
Und mein Herz, es singt sein leises Lied,
Das auf zum Himmel steigt.
Ein leises Lied, ein stilles Lied
Ein Lied, so fein und lind,
Wie ein Wölkchen, das über die Bläue zieht,
Wie ein Wollgrasflöckchen im Wind.
Alle Birkenzweige schwenken
Fröhlich jetzt ihr Maiengrün,
Und in vollen gelben Dolden
Alle Schlüsselblumen blühn.
Singt das Lied von goldenen Blumen,
Singt das Lied vom jungen Grün.
Singt das Lied von unserer Liebe
Und von unserer Herzen blühn.
Unser Lied, das ich gefunden,
Unser Lied, das in mir klang,
Als die Sonne deiner Liebe
Mir das kalte Herz bezwang.
Fundstücke
Originalhandschriften aus dem 19. Jhr. werden zu Kunst im Raum:
Auf der Wand im Foyer beginnt die Geschichte des ehemaligen Pfarrwitwenhauses mit einem Auszug aus der Verkaufsurkunde auf Sütterlin.
“Laut der königlichen Regelung vom Jahre 1887, ist das Pfarrwitwenhaus zu Bispingen, mit der Genehmigung..."
Weitererzählt wird die Geschichte des Hauses dann mit historischen Fotografien, Fundstücken und der Visualisierung der Gedichte von Hermann Löns mit graphischen Elementen durch einen ortsansässigen Maler.
Fotos: bildhübsche fotografie - Andreas Körner - www.bildhuebsche-fotografie.de